Es ist der absolute Trend um neue Newsletter-Abonnennten zu gewinnen: Das gratis E-Book oder wie wir auch so schön sagen, das Freebie. Es mag sicherlich eine Möglichkeit sein, doch es gibt bessere Wege, die ihr für euren Blog einsetzen könnt.

Die Blendung mit dem gratis E-Book

Mir begegnen immer wieder Blogs, in denen ein 80-seitiges E-Book angeboten wird. Sicherlich sehr lobenswert. Doch gleichzeitig stelle ich mir die Frage, wer ein solche Datei überhaupt liest. Ich wette, dass auf den meisten Computern eine große Anzahl von eingesammelten E-Books vor sich hin dümpeln, die Speicherplatz verbrauchen und die noch nie dem Auge des geschätzten Lesers begegnet sind.

Das gratis E-Book bringt dir keine Expertenpositionierung und Kunden

denn du brauchst Leser, die sich mit deinen Inhalten beschäftigen. Wie groß ist also die Wahrscheinlichkeit, dass dein E-Book in unserer schnelllebigen Zeit wirklich gelesen wird?

Warum ein gratis E-Book nicht immer ideal ist um neue Newsletter Abonnenten zu gewinnen

Es zählt die Klasse statt der Masse

Hierbei geht es darum, dass du dir überlegst wie du deinen Lesern zum Einen schnell eine Lösung anbieten kannst bzw. auch, dass sie dich besser kennenlernen.

Mein eigenes Fallbeispiel:

Ich würde zum Beispiel gerne besser Singen können können . Dazu habe ich mich auf die Suche nach Angeboten gemacht. Auf einem Blog habe ich ein größeres E-Book zum Thema “die eigene Gesangsstimme fördern” gefunden und auf einem anderen Blog ein Video dazu. Wo glaubt ihr, habe ich mich wohl eingetragen? Was würde mir in diesem Fall also ein kleines E-Book helfen? Von den Inhalten in Videoform habe ich wesentlich mehr Nutzen.

Ein weiteres Beispiel:

Es geht um das Thema Bewerbungstraining, dass eine liebe Kollegin von mir anbietet. Sie hatte anfangs ein kleines E-Book zum Download angeboten, aber die Ressonanz der potentiellen Kunden war mäßig. Wir haben dann gemeinsam ein kleines Coaching-Paket entwickelt, dass in kleinen Häppchen über mehrere Tage verteilt in das E-Mail Postfach des Newsletter-Empfängers gekommen ist.

Der Vorteil war, dass die Leser nach und nach meine Kollegin mit ihrem Wissen kennenlernen durften und diese Inhalte wirklich gelesen wurden. Mit Hilfe ihrer E-Mail Statistiken konnte sie die Öffnunsgrate nachvollziehen.

Doch es kam noch besser: Mit Ablauf der E-Mail Serie und einem Coaching-Angebot im Anschluss konnte sie zahlreiche neue Kunden gewinnen. Es waren genau die Kunden, die eine weitere Betreuung wünschten. Das E-Book hatte nur die angezogen, die schnelle Hinweise suchten. Auch eine anschließende Autoresponder-Serie hatte dabei übrigens nichts verbessert.

Ich kenn dich – deshalb kauf ich

Ich kenn dich-darum kauf ich

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur ein Angebot, dass es möglich macht, dich besser kennenzulernen ist ein gutes Angebot zum Eintragen in die Newsletterliste. Doch es braucht noch mehr für ein gutes “Freebie”.

Ein Freebie sollte nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen

Ein 30 Minuten Video ist genauso wenig angebracht wie ein 80-seitiges E-Book. Vieles hängt selbstverständlich auch von deiner Zielgruppe ab. Trotzdem wäre mein Tipp an dieser Stelle, die Inhalte in mehrere Sequenzen in Form einer E-Mail Serie zu verpacken und als kleines Coaching-Paket oder wie auch immer du es bezeichnen willst, anzubieten. Das kann in Textform, als Audiodateien oder Videos sein.

Ein Freebie sollte ein Problem lösen oder zu einem Ergebnis führen

Menschen, die sich bei mir auf dem Blog eintragen, tragen sich mit dem Gedanken sich mit ihrem Business auch eine Online-Tätigkeit aufzubauen. Sie haben Ängste, wollen wissen wie das geht, was es sie kostet, und welche Möglichkeiten sie haben.

Spreche deine Zielgruppe an

An dieser Stelle wäre ein E-Book absolut fehl am Platze ( wie übrigens mein eigener Test dazu mir bestätigt hat). 

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Das ist klar und später auch in einem Rutsch zu lesen. Es hängt also sehr von deiner Zielgruppe ab, ob du dich für die kürzere Variante oder besser den kleinen “Coaching-Weg” entscheidest.

Ziehe die Leser an, die du wirklich haben willst

Je genauer du dein “Freebie” definierst, desto klarer wird deine Zielgruppengewinnung sein. Übrigens, die Masse deiner eigenen E-Mail Liste sagt dir noch lange nichts über die Qualität aus. Manchmal kann eine kleine aber feine Liste die bessere Voraussetzung sein. Und Luft nach oben ist immer noch da.

Mein Fazit: Lasse dir nicht einreden, dass du unbedingt das kleine E-Book für deine Liste brauchst. Es gibt bessere Wege – siehe oben.

Einfach.Smart.Online.Erfolgreich.

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