Podcastfolge 68 – Mit Personal Branding eine erfolgreiche Positionierung erreichen: Interview mit Anna Breitenöder

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Hallo, mein Name ist Anna Breitenöder. Als Personal Branding Beraterin befähige ich visionäre Einzelunternehmer, wie Coaches, Trainer und Berater, sich in ihrem Markt herauszuheben und ihre Wunschkunden magisch anzuziehen. Meine größte Motivation ist es, ihnen zu helfen, ihre Berufung in ihrem Business zu verwirklichen, damit sie tiefe Erfüllung und Zufriedenheit erfahren. Ich wünsche mir, dass sie dadurch frei und in der Lage sind, einen liebevollen Einfluss auf die Welt auszuüben.

Ich lebe in Dresden mit meiner süßen British-Kurzhaar-Katze Miko, liebe tiefe Gespräche mit interessanten Menschen, das ewig sich Transformierende und Neue, das Internet mit seinen abertausend Möglichkeiten und das Unternehmertum.

Und… ich liebe es, mit meinem Laptop und einem guten Cappuccino in den schönen Cafés der Dresdner Neustadt an aufregenden neuen Personal Branding- und Marketing-Projekten zu arbeiten und mich einfach zu freuen, dass ich das, was ich tue, zutiefst liebe und so viele wunderbare Menschen um mich herum sind!

Deine größten Hürden

  1. Meine eigene spitze Positionierung zu finden. Das war die größte Hürde. Aber als ich endlich klar hatte, dass ich nur noch Personal Branding mache, hatte ich erstens endlich wieder mehr Luft auch für mich selbst und konnte in meinem Business noch gezielter meine Wunschkunden ansprechen.
  2. Mich unter der Vielzahl der Marketingmaßnahmen zurechtzufinden. Wenn man als Einzelunternehmerin beginnt, dann können einen die Vielzahl der Marketingmöglichkeiten regelrecht erschlagen. Wichtig war für mich, irgendwann zu sagen, ich konzentriere mich jetzt auf meinen Blog, auf Facebook und auf das Netzwerken in der realen Welt. Als ich begonnen hatte, Prioritäten zu setzen, ging es mit meinem Business auch steil bergauf.
  3. Durchzuhalten, wenn es zwischendurch schwer wurde. Ich habe dann oft an mir gezweifelt und geheult oder mich einfach ins Bett verkrochen. Doch irgendwie habe ich immer daran geglaubt, dass ich erfolgreich werde und es dann immer wieder geschafft, weiterzumachen.

Wie hast du dein Marketing aufgebaut

Ich konzentriere mich wie gesagt zur Zeit auf drei Hauptbereiche: Meinen Blog, Facebook und die reale Welt. So gebe ich potenziellen Kunden die Chance mich kennenzulernen und baue meine Email-Liste auf. In Zukunft habe ich vor, mehr in Richtung Videomarketing zu gehen. Die Grundlage für mein gesamtes Marketing bildet mein Markenbuch, welches meine Markenbotschaft (Sei faszinierend authentisch Du)  sowie die visuelle und verbale Ausrichtung meiner Marke vorgibt.

Was war dein schlimmster Moment als Online-Unternehmerin

Das Gefühl zu haben, immer wieder von vorne anzufangen, da ich mir zu Beginn keinerlei Gedanken zu meiner eigenen Marke gemacht hatte. Erst als ich endlich mein Fundament gelegt hatte, hatte ich das Gefühl, auf Bestehendem aufzubauen. Danach wurde vieles leichter, wie zum Beispiel das Texten für meine Webseite oder die Auswahl der Bilder für meine wöchentlichen Blogartikel.

Was ist deine größte Stärke als Online-Unternehmerin

Ich würde sagen, es ist meine Authentizität. Ich bin aus meiner Anstellung gegangen, weil mich die Unehrlichkeit und die Gezwungenheit, die in vielen Firmen Gang und Gebe ist, sehr gestört haben. Wenn ich gesagt habe, was mich stört, war das im Endeffekt nicht relevant.

Ich denke, dass nachhaltiger Online-Erfolg neben dem, dass man sein Handwerkszeug beherrscht, vor allem auf der Wirkung der eigenen Person beruht. Die Menschen müssen ja zuerst Vertrauen aufbauen und das passiert dadurch, dass sie mich kennenlernen, weil ich mich ihnen authentisch zeige.

Was lernen deine Kunden und wo lauern die größten Fallstricke

Meine Kunden lernen in meiner Personal Branding Beratung, wie sie das, was sie einzigartig macht, herausstellen. Das ist wirksam für ihr Marketing und zugleich authentisch. Genau dafür habe ich meine Programme entwickelt, die als Ziel die Erstellung eines individuellen Markenbuchs haben, welches sozusagen die Bedienungsanleitung für das Marketing meiner Kunden ist.

Wenn ein Unternehmer seine Marke nicht von Grund auf entwickelt, ist es schwierig, eine konsistente und damit überzeugende Außenwirkung zu generieren, mit der man sich selbst wohl und echt fühlt.

Interessant ist, wie ich bei mehreren Kunden beobachten konnte, dass es ihnen beim Personal Branding immer wieder schwerfiel, nicht in der Kategorie „Wie vermarkte ich mein Produkt“, sondern in der Kategorie „Wie vermarkte ich die Person, die ich bin“, zu denken. Sobald es klappt, meine Person zu vermarkten und nicht mehr mein Produkt, geht vieles im Marketing leichter.

Das wird oft bei Coaches oder Trainern deutlich, die sich über ihr Produkt vermarkten. Sie branden sich dann so, wie es in der Branche üblich ist – so kann man zum Beispiel bei Unternehmensberatern oder Organisationsentwicklern immer wieder den archetypischen Persönlichkeitstyp des Helden erkennen. Ist die Person jetzt aber von Natur aus gar kein Held, sondern vielleicht eher ein Unterhalter oder Magier, dann wirkt es seltsam, sobald die Person tatsächlich auf die Bühne tritt. Die Außenwirkung der Marke und das, was die Person live vermittelt, harmonieren nicht und so entsteht für das Publikum unterbewusst ein unstimmiges Bild. Das führt dann oft dazu, dass die Menschen etwas auf Abstand gehen und weniger vertrauen. Genau das aber wollen wir ja nicht.

Wer oder was motiviert dich in deinem Business durchzuhalten?

Ich selbst. Ich lebe meinen Traum. Ich arbeite viel und gern, bin total gern kreativ und möchte meine Ideen verwirklichen und damit erfolgreich sein. Ich frage nicht nach dem „Ob“, sondern nur nach dem „Wie“.

Was hat dich ursprünglich davon zurückgehalten, Unternehmerin zu werden?

Ich dachte, das können andere, ich nicht. Wieder so ein anerzogener Glaubenssatz. Ich muss gestehen, als meine Mutter sich schließlich selbständig machte, habe ich irgendwann daran geglaubt, dass ich es auch kann. Letzten Endes habe ich mir dann meine Vorbilder selbst ausgesucht und meinen Bekanntenkreis ausgetauscht.

Was war der beste geschäftliche Ratschlag, den du jemals erhalten hast?

Konzentriere dich auf eine Sache und entscheide dich. Punkt.

Was ist deine größte Schwäche als Unternehmerin und wie gehst du damit um?

Meinen Perfektionismus und meine Ungeduld. Ich kann nichts dafür, mein Sternzeichen ist Widder 😉

Wie ich damit umgehe? Ich wende das Pareto-Prinzip an (80% reichen, die letzten 20% der Perfektion dauern 80% der Gesamtzeit – das lohnt doch nicht) und lerne, geduldig zu sein. Das funktioniert, in dem ich mir bewusst mache, was alles schon erfolgreich verlaufen ist und dankbar bin.

Was war der wichtigste Schritt, der dich zum großen Erfolg gebracht hat?

Dranzubleiben.

Wie kriegst du deinen inneren Schweinehund in den Griff?

Ich nehme ihn ernst und mache dann Pause. Naja, ich bin ziemlich diszipliniert. Ich müsste eher meinen inneren Antreiber mehr in den Griff kriegen und den Schweinehund mal auf ihn loslassen. Der beißt ihn dann ins Bein und ich habe mal ein wenig Ruhe 😉

Welche Internet-Ressource ist für dich im täglichen Online-Business enorm wichtig?

Facebook. Mein Email-Programm. Skype.

Über Facebook vermarkte ich mich hauptsächlich. Mein Email-Programm dient der Kundenkommunikation. Und über Skype führe ich Coachings, Kennenlerngespräche und Interviews durch.

Was ist deine beste Buchempfehlung?

Weil sie bei mir den Stein ins Rollen gebracht hat: Wishcraft von Barbara Sher.

Welchen „letzten, wichtigen Tipp“ kannst du uns mit auf dem Weg geben?

Sei faszinierend authentisch Du 🙂

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