Eine Frage, die mir sehr häufig gestellt wird, ist: Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen einer Website und einem Blog? Ich habe doch eine Website, reicht das nicht?
AUCH EIN ONLINE-BUSINESS BRAUCHT LEBEN
Stelle dir vor, du gehst durch eine langgezogene Markthalle. Rechts und links gibt es offene Stände mit leckeren Wurst – und Käsespezialitäten, handgemachte italienische Nudeln, Antipasti und traumhaft guten Wein. Die Verkäufer stehen hinter der Theke mit gelangweilten Gesichtern. Gelegentlich bleibt ein Kunde stehen und muss zu allem Überfluss erst noch warten, bis er überhaupt angesprochen wird.
Jetzt siehst du Menschen schnurstracks durch die lange Halle bis zum Ende durchgehen. Zielstrebig und ohne weiter nach rechts und links zu schauen. Du fragst dich: „Was gibt es dort wohl, das alle so gezielt anlockt?”
AKTION BRINGT REAKTION
Je näher du kommst, desto lauter hörst du die Stimmen der Verkäufer hinter der Theke. Sie lachen und schwätzen mit den Kunden, lassen probieren und begrüßen dich schon, sobald sie dich von weitem kommen sehen, als würden sie dich bereits seit Jahren kennen.
ALSO, WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN WEBSITE UND BLOG?
Ich denke, der dürfte dir an dieser Stelle so langsam deutlich werden. Um es jetzt ganz klar zu sagen: Die Website ist das Geschäft ohne Leben nach außen. Webseiten werden meist einmal eingerichtet und das in der Regel von einem Website-Designer für einen Haufen Kohle. Und weil weitere Änderungen kräftig ins Portemonnaie gehen, wird selten etwas geändert.
EIN BLOG BRINGT LEBEN INS BUSINESS
Mit einem Blog lockst du dir neue Besucher an. Natürlich immer vorausgesetzt, du beherzigst einige grundlegende Regeln, die für einen Blog gelten. Optimalerweise solltest du selbst an deinem Blog arbeiten können. Wenn du ihn mit WordPress aufsetzt, dürfte das auch kein Problem sein. Wenigstens einmal die Woche schreibst du für deine Leser über Themen, die zu deinem Thema passen und deine Leser interessieren.
Du musst zum Marktschreier werden
Ich persönlich liebe es über den Markt zu gehen und die bunte Vielfalt des Angebotes zu betrachten. Wenn du das, was du machst wirklich liebst, wird es dir auch nicht schwer fallen, darüber zu schreiben. Und by the way, die Marktgeschichte stammt aus meinem eigenen Erlebnischatz.
In diesem Zusammenhang fällt mir übrigens das Buch: „Fish“ von Lundin, Paul und Christensen ein.
Die Geschichte dahinter: Mary Jane ist zur Leiterin einer Abteilung gemacht worden, in der die Angestellten unmotiviert einen öden Job machen. Ausgerechnet ein Besuch auf dem Fischmarkt von Seattle zeigt ihr die Lösung: In seiner mitreißenden Atmosphäre erfährt sie, zu welchen Leistungen ein Team fähig ist, das dynamisch, motiviert, lustvoll und mit ganzem Herzen an seine Aufgaben herangeht. Sie hatte nämlich beobachtet, wie viel Spaß die Fischhändler daran haben, sich gegenseitig den Fisch zuzuwerfen. Und damit zogen sie die Besucher an. Ihre Freude, ihr Spaß und ihr Engagement haben die Besucher einfach angelockt und mitgerissen.
WAS HAT “FISH” MIT DEINER AUßENDARSTELLUNG ZU TUN?
Preise dich an mit dem, was du anzubieten hast. Anpreisen hat übrigens nichts mit anbiedern zu tun, Zieh deine Zielgruppe auf den Blog und biete ihnen, was sie suchen: motivierend, ansprechend und manchmal gerne auch außergewöhnlich. Spreche sie an, in deiner persönlichen Sprache und deinem Stil. Vergiss auch mal Keyword optimierte Artikel, die ohnehin meistens irgendwie künstlich klingen.
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