Hier kannst du direkt in die Folge reinhören:
Wie wichtig sind Routinen für dich
Hast du mal darüber nachgedacht, welche Routinen dich täglich begleiten. Sind es Routinen mit denen du dich wohlfühlst oder Routinen, die sich entwickelt haben und dir eigentlich nicht wirklich gut tun?
Ich habe mir jetzt selbst mal über meine eigenen Routinen Gedanken gemacht. Eines ist mir dabei sehr deutlich geworden: Ich brauche gewisse Routinen, die mir gut tun. Aber es gibt auch andere Routinen, die mich in meinem täglich Weiterkommen nahezu behindern.
Der Mythos der Routinen und weshalb du auf dich selbst hören solltest
Wenn es darum geht, erfolgreich zu sein, lehren uns selbsternannte “Gurus” der Szene gerne, was wir unbedingt machen müssen. Sorry, für die Formulierung – doch manchmal kommt es mir einfach so vor. Da erzählt xy, dass du unbedingt um 5 Uhr aufstehen, deinen grün geshakten Smoothie trinken und dich in diverse Yogastellungen begeben musst, um wirklich erfolgreich zu werden. Ansonsten hast du keine Chance dazu.
Hast du an dieser Stelle genickt und das klingt angenehm für dich. Okay, dann probiere es aus und schaue, wie es dir damit geht. Wenn du dann feststellst, dass es dir viel besser geht: wunderbar. Daraus könntest du also eine Routine entwickeln, solange du dich damit wohlfühlst und sie dich weiterbringt.
Wenn es dich bei dem Gedanken eher geschüttelt hat, dann kannst du es gleich beiben lassen oder mal eben mutig ausprobieren.
Wozu dienen dir Routinen überhaupt?
Ich möchte hier unterscheiden zwischen Routinen, die du einfach nur gedankenlos abspulst und Routinen, die dich unterstützen.
Gedankenlose Routinen können zum Beispiel sein:
- Jeden Morgen direkt ins E-Mail Postfach zu schauen
- Dem Blick am frühen Morgen in Social Media nicht widerstehen zu können
- Jeden Abend wie gewohnt vor dem Fernseher zu essen
An dieser Stelle kann es für dich durchaus Sinn machen, dir mal deine täglichen Abläufe über einen Zeitraum von einigen Tagen zu notieren. Deine Routinen wirst du sehr schnell finden und dir genau die mit einem Blick herauspicken können, die überhaupt keinen Sinn für dich machen und auf die du gut verzichten kannst.
Bewusste Routinen im täglichen Arbeitsablauf können sein:
- Gewisse Aufgaben zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig zu stellen, weil du festgestellt hast, dass du die Arbeiten so am effektivsten erledigt bekommst.
- Eine bestimmte Reihenfolge im Arbeitsablauf einzuhalten. An dieser Stelle weißt du sehr wahrscheinlich genau, dass dich die Nichteinhaltung im täglichen Work-Flow behindern würde.
Routinen bringen Sicherheit
Wenn du bestimmte Routinen für dich erkannt hast, die dir gut tun und dich weiterbringen, dann geben sie dir auch gleichzeitig eine gewisse Sicherheit. Du weißt, dass es dir damit gut geht und, dass du das schaffen wirst, was du dir vorgenommen hast.
Routinen und dein Weg damit umzugehen
ist immer dein ganz eigener persönlicher Ansatz, den dir kein Anderer vorgeben kann. Und doch wirst du immer wieder damit konfrontiert werden und dein schlechtes Gewissen wird sich melden, weil du eben nicht genau das tust, was andere erfolgreiche – oder vielleicht auch nicht – dir vorgeben.
Mein Tipp: Picke dir die Rosinen heraus. Genau das, womit du gut umgehen kannst, dass dir gut tut und dich weiterbringt. Eben DICH.