oder besser lieber einfach nicht auffallen?
Die Frage, die sich dabei stellt, ist zuerst einmal: Wie sehen wir die anderen und wie sehen wir uns selbst?

Ein häufiger Startbeginn in Seminaren ist gerne, dass die Teilnehmer ein Bild von sich selbst entwerfen sollen. Eine Zeichnung entsteht und wird anschließend den anderen Teilnehmern mit der eigenen Persönlichkeit, also so wie man sich selbst sieht, ergänzt.
Spannend dazu ist der umgekehrte Weg: Lasse den anderen die Zeichnung über dich machen. Dabei geht es nicht um das gemalte Bild, sondern darum wie der andere dich sieht. Interessanterweise weicht das eigene Bild in vielen Punkten von dem ab, was wir uns über uns selbst gemacht haben. Es werden uns Eigenschaften und Verhaltensweisen zugeschrieben, die wir so an uns niemals gesehen haben. Übrigens sehr spannend, wie aus kurzen Begegnungen bereits ein Bild entsteht, das uns sehr schnell in die passende Schublade katapultiert, aus der wir beim anderen nur ganz schwer wieder herauskommen.

SICH SELBST UND SEINE POTENZIALE KENNENLERNEN

[bctt tweet=”Ich bin anders als andere und das ist gut so.” username=”Ulrike Giller”]
Wenn ich dich an dieser Stelle bitten würde, dir mal auf ein Blatt Papier in der Mitte von oben nach unten einen Strich zu ziehen, und links deine negativen und rechts deine positiven Eigenschaften aufzuzählen, welche Spalte würde überwiegen? Ich kann aus der Erfahrung meiner Seminare sagen, dass bei den meisten erstmal die linke überwiegt und nach intensiver Aufforderung weiter zu forschen, sich die rechte Spalte erst so langsam nach und nach füllt. Ja, das streichelt das eigene Ego und die Augen leuchten.

DAS EIGENE BILD IST EIN SPAGAT ZWISCHEN ANPASSUNG UND INDIVIDUALITÄT

Wenn wir unsere eigenen Potentiale nicht kennen oder wahrhaben wollen, bremsen wir uns unnötigerweise aus. Wir können diese Potentiale nicht ausleben, auch weil wir Angst davor haben, anders zu sein als die anderen und damit negativ aus der Masse hervorzustechen. Damit haben wir nie die Chance, uns unser Leben so einzurichten und zu leben, wie wir es gerne möchten. Wie viele Menschen führen ein Leben, dass sie so eigentlich gar nicht leben möchten. Im Artikel „Endlich mit Schwung aus der Komfortzone“ habe ich bereits über den Versuch mit Flöhen beschrieben, den du gerne nochmal nachlesen kannst.

WAS HEISST DAS FÜR DICH UND DEIN BUSINESS

Bist du noch im Hamsterrad deines Jobs, dann kann es manchmal recht schwierig sein, da in den meisten Unternehmen Anpassung groß geschrieben wird. Das fängt mit der Kleiderordnung an und hört bei täglichen Ritualen auf, denen der Mitarbeiter sich anpassen muss. Dann kann es gut sein, sich in kleinen Dingen dieses „Anders sein“ zu verschaffen, ohne dass es gleich Probleme für dich aufwirft. Zumindest verschaffst du dir damit erstmal ein wenig Luft. Doch auf Dauer ist das natürlich keine Lösung.

ANDERS SEIN ALS ANDERE BEDEUTET DEIN EIGENES LIFESTYLE-BUSINESS ZU FÜHREN

Hier kannst du dich ausleben, deine Potentiale zeigen, deine Einzigartigkeit und dein Alleinstellungsmerkmal (USP). Wenn du deine Lieblingskunden für dich ausgemacht hast, dann wirst du mit dieser Einzigartigkeit auch die Menschen für dein Business anziehen, die wirklich zu dir passen. Als Mitarbeiter in einem Unternehmen, ist es die Firma, die die Kunden anzieht und eher weniger der einzelne Mitarbeiter. Hast du dein persönliches Lifestyle-Business, dann ziehst du die Kunden nur für dich an.

WENN WIR AUS DER MASSE HERVORSTECHEN WOLLEN, DANN:

• müssen wir uns von dem Wunsch trennen, ein Teil der Masse zu sein
• niemals Dinge so tun, wie es jeder macht, nur weil man es eben so macht
• hinterfrage Regeln und Konventionen
• dürfen wir uns unserer eigenen Stärken und Potentiale wirklich bewusst sein
• müssen wir damit aufhören auf die „Gurus“ zu hören
• ist es gut in sich hinein zu horchen: „Was will ich eigentlich“
• dürfen wir uns selbst aushalten, so wie wir sind
• dürfen wir stolz auf uns selbst sein

Verrate mir, wo bist du anders als andere? Was zeichnet dich aus? Ich bin gespannt auf deine Antworten.

Einfach.Smart.Online.Erfolgreich. – Ulrike

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