Er gilt in der Szene der Online Marketer als das Statussymbol: Der Mac. Deshalb werde ich oft von meinen Kundinnen gefragt: “Brauche ich ihn wirklich für mein Online-Business?”
An dieser Stelle schon mal ganz klar vorweg gesagt: Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Das klingt doch schon mal beruhigend – oder nicht? Trotzdem werde ich dieser Frage jetzt etwas eingehender nachgehen.
Welche Basics sind wichtig für dich?
Hier kannst du die ganze Folge hören.
Eines habe ich oft feststellen müssen: Die Basics sind nicht optimal. Damit meine ich, dass oft nicht überprüft wird, ob die Internetverbindung wirklich der schnellsten Möglichkeit entspricht, oder ob ein Upgrade auf eine schnellere Verbindung möglich wäre.
Genauso verhält es sich auch mit dem dazugehörigen Router. Ich kann es selbst aus eigener Erfahrung bestätigen und viele meiner Kundinnen haben dieselbe Erfahrung machen müssen: Ein überalteter Router in Verbindung mit einer schnellen Internetverbindung bringt keine deutliche Verbesserung.
Was nützt also der beste PC, wenn die Basics nicht stimmen. Jetzt mal vorausgesetzt, dass alles stimmig ist, stellt sich dann die Frage:
Mac als Statussymbol
oder doch lieber einen Windows-Rechner. Ich bin an dieser Stelle wahrlich keine Computer Expertin, doch ich arbeite tagtäglich am PC und weiß mittlerweile auch viel im Umgang mit meinem Arbeitsgerät.
Die Vorteile des Mac
sind eindeutig: Alles kommt aus einer Hand – Betriebssystem – Updates – Software.
Dadurch ist das System weitaus weniger anfällig für Inkompatibilität mit unterschiedlicher Software wie bei Windows, Aktualisierungen laufen dezent im Hintergrund und haben keine lange Updatezeit, in der man nicht arbeiten kann, weniger Systemabstürze und es ist auch weniger virenanfällig als ein Windows-PC.
Soweit so gut. Es stellt sich allerdings folgende Frage, wenn du für dich erwägst, dir einen neuen PC zuzulegen:
Welches Betriebssystem bist du gewohnt?
Arbeitest du jetzt mit einem Mac? Dann bleibe dabei.
Arbeitest du jetzt mit einem Windows PC? Dann bleibe dabei.
Der wesentliche Gedanke ist dabei die Überlegung, dass du mit dem Umstieg auf ein anderes Betriebssystem viel Zeit und Arbeit investieren musst, um dich einzuarbeiten.
Du kannst natürlich durchaus einmal schauen, ob es Menschen in deinem Umfeld gibt, die mit dem anderen Betriebssystem arbeiten. Lasse dich niemals zu einem Umstieg überreden, sondern schaue dir in Ruhe an, wie das andere System funktioniert.
Ich habe einige Kundinnen, die sich in diesem Fall einen neuen Mac zugelegt haben, und den jetzt in der Ecke stehen haben, weil sie eben Windows gewohnt sind.
Es ist deine Entscheidung
die du für dich ganz persönlich triffst, ohne dass du dich durch andere beeinflussen lassen solltest. So stylisch der Mac auch aussieht und die oben genannten Vorteile mit sich bringt, umso mehr solltest du dir darüber im Klaren werden, ob du die Zeit in die Umstellung investieren willst.
Deine Software – und was jetzt?
Damit haben wir noch einen weiteren Punkt, den es zu bedenken gibt. Wenn du bereits diverse Software-Tools hast, dann ist es meist so, dass sie für das jeweils andere System nicht kompatibel sind und somit nicht mehr einsetzbar.
An dieser Stelle der Hinweis, dass es die Möglichkeit gibt, auf dem Mac auch Windows aufzuspielen und damit auch die Software wieder einsetzbar wäre bzw. auch, wenn du mit Windows arbeiten möchtest. Einen ausführlichen Anleitungsartikel dazu findest du hier.
Es gibt kein Richtig und kein Falsch
und damit die klare Antwort: Du brauchst keinen Mac für dein Online-Business, sondern nur die konsequente Entscheidung wie du am liebsten weiter arbeiten möchtest und, ob du Zeit in das Erlernen mit dem Umgang eines neuen Betriebssystems stecken möchtest.